- Menthol
- Men|thol 〈n. 11; unz.〉 Bestandteil des Pfefferminzöls [<lat. mentha, menta „Minze“ + oleum „Öl“]
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Men|thol [Kurzw. aus lat. mentha = Minze (Bot.) u. ↑ Oleum], das; -s, -e; Syn.: (–)-p-Menthan-3-ol, (veraltet:) Pfefferminzcampher, Hexahydrothymol: farblose, optisch aktive, pfefferminzartig riechende Kristalle, Smp. 31, 33, 35 u. 43 °C (vier Modifikationen), die in der Lebensmittel-, Zigaretten-, Parfüm- u. Kosmetikindustrie sowie in der Medizin eingesetzt werden.* * *
aus dem ätherischen Öl der Pfefferminze gewonnene, weiße kristalline Substanz mit kühlender u. lindernder Wirkung.* * *
Menthol[zu lateinisch ment(h)a »Minze« und ...ol] das, -s, p-Menthan-3-ol, zyklisches Terpenalkohol, von dem vier Diastereoisomere existieren (Stereochemie). Das wichtigste Isomer, (—)-Menthol, eine weiße kristalline Substanz, ist Hauptbestandteil des aus Ackerminze (Mentha arvensis) und Pfefferminze (Mentha piperita) gewonnenen Pfefferminzöles, aus dem es nach Abkühlung durch Kristallisation gewonnen werden kann. Synthetisch wird es z. B. aus Citronellal oder Thymol mit anschließender Trennung der Isomeren hergestellt. (—)-Menthol zeichnet sich durch den typischen Pfefferminzgeruch und kühlende antiseptische Wirkung aus. Es wird als Zusatz zu Zigaretten, Zahnpasten, Kaugummi u. a. verwendet.* * *
Men|thol, das; -s [zusgez. aus lat. ment(h)a = Minze u. oleum = Öl] (Chemie): aus dem ätherischen Öl der Pfefferminze gewonnene, weiße kristalline Substanz, die wegen ihres aromatischen Geschmacks u. ihrer kühlenden u. lindernden Wirkung in der kosmetischen u. pharmazeutischen Industrie verwendet wird.
Universal-Lexikon. 2012.